Nachdem ich einige Riegel aus meinem Fundus gefrühstückt habe, bin ich bereits um 7.45 zur Öffnung der BLM Station vor Ort. Nach meinem Permit hätte ich schon gestern loslaufen müssen, aber diese Verspätung um einen Tag stellt kein Problem dar.
Der Ranger rüstet mich mit Müllsäcken aus, in denen auch die menschlichen Ausscheidungen aus den Schluchten transportiert werden sollen und eröffnet mir die Wettervorhersage.
Diese ist extrem wichtig, da es vor allem in den 19 Kilometern Länge von Buckskin Gulch fast keine Ausstiegsmöglichkeit gibt und dort von einer Flashflood überrascht zu werden fatal wäre…
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08.12.2013
06.12.2013
Durch Wüsten und Canyons des Colorado Plateaus 7
Nachdem es ja schon gestern Nachmittag ziemlich frisch war, ist es kein großes Wunder, das es in der Nacht gefroren hat. Leider habe ich kein Thermometer dabei, aber es sind sicher einige Grade unter 0.
Nachdem wir im Bryce Resort gut gefrühstückt haben setzen meine neuen Bekannten und ich uns in Gang.
Am Eingang zum Nationalpark muss ich keinen Eintritt bezahlen, da die Beiden einen Nationalparkpass haben, mit dem sie nach Belieben Parks ansteuern können.
Wir fahren zum Besucherzentrum, da ich mir dort noch ein für Übernachtungen im Park obligatorisches Backcountry Permit besorgen muss. Es kostet 5 Dollar für die eine Übernachtung die ich innerhalb der Parkgrenzen geplant habe.
Die junge Rangerin gibt mir bereitwillig Auskunft zu meinen Fragen, aber als sie mir erklärt, dass alle Bäche die als blaue Linien in der Karte eingezeichnet sind auch tatsächlich Wasser führen, kann ich das kaum glauben. Mal schauen!
Nachdem wir uns im Visitor Center ein wenig umgeschaut haben, fahren wir weiter zum Sunset Point, wo ich meine Wanderung beginnen möchte.
Hier bricht das auf etwa 3000 Metern Höhe gelegene Paunsagunt Plateau steil ab. Dieses ist die oberste Stufe des Grand Staircase, das ich ja nun schon ausgiebig erkundet habe.
Unter uns erstreckt sich eine Wunderwelt aus von der Erosion geformten, bizarren farbigen Felsen.
Nachdem wir im Bryce Resort gut gefrühstückt haben setzen meine neuen Bekannten und ich uns in Gang.
Am Eingang zum Nationalpark muss ich keinen Eintritt bezahlen, da die Beiden einen Nationalparkpass haben, mit dem sie nach Belieben Parks ansteuern können.
Wir fahren zum Besucherzentrum, da ich mir dort noch ein für Übernachtungen im Park obligatorisches Backcountry Permit besorgen muss. Es kostet 5 Dollar für die eine Übernachtung die ich innerhalb der Parkgrenzen geplant habe.
Die junge Rangerin gibt mir bereitwillig Auskunft zu meinen Fragen, aber als sie mir erklärt, dass alle Bäche die als blaue Linien in der Karte eingezeichnet sind auch tatsächlich Wasser führen, kann ich das kaum glauben. Mal schauen!
Nachdem wir uns im Visitor Center ein wenig umgeschaut haben, fahren wir weiter zum Sunset Point, wo ich meine Wanderung beginnen möchte.
Hier bricht das auf etwa 3000 Metern Höhe gelegene Paunsagunt Plateau steil ab. Dieses ist die oberste Stufe des Grand Staircase, das ich ja nun schon ausgiebig erkundet habe.
Unter uns erstreckt sich eine Wunderwelt aus von der Erosion geformten, bizarren farbigen Felsen.
05.12.2013
Durch Wüsten und Canyons des Colorado Plateaus 6
Schon um halb acht holt Mike mich ab, der mir freundlicherweise einen lift bis zum Anfang der Hole-in- the- Rock Road gewährt. Kurz danach nehmen mich zwei Damen, die ich bei den Outfitters getroffen hatte weiter mit. In Escalante findet zur Zeit ein Musikfestival statt und Teil des Programms ist auch die atemberaubende Landschaft um den Ort darzustellen. Um zu malen fahren die beiden Frauen bis Devils Garden wo ich mich dann wieder an die Straße stelle.
Als bald darauf ein Wagen mit einem Ranger des Grand- Staircase Escalante Nationalmonuments auftaucht, habe ich ein etwas unangenehmes Gefühl:
Um im Nationalmonument mehrtägige Wanderungen durchzuführen, benötigt man eigentlich ein Permit. Dieses ist zwar kostenlos, aber da gestern Abend das Besucherzentrum bereits geschlossen war und heute Morgen noch nicht geöffnet, bin ich ohne das benötigte Papier losgezogen…
Der Ranger hält und bietet mir an einzusteigen obwohl das Mitnehmen von Anhaltern ihm eigentlich nicht gestattet ist. Sofort merke ich, dass er locker drauf ist und selber gerne alle möglichen Arten von Outdoorsport betreibt. Er ist erst seit einigen Monaten hier in Escalante und hat vorher in Alaska gearbeitet. Als ich ihm von meinem Packraft erzähle ist er gleich Feuer und Flamme.
Während er am Dry Forks Trailhead Müll aufliest gibt er mir das Formular für das Permit…Das ich versäumt habe mir das Papier in Escalante zu besorgen stellt für ihn kein Problem dar!
Schon wieder habe ich einen äußerst netten, großzügigen Amerikaner getroffen. Die Meinung von vielen Deutschen über die Angehörigen dieses Staates ist ja ziemlich schlecht und stimmt überhaupt nicht mit meinen Erfahrungen überein.
Kurz nachdem wir die Stelle passiert haben, an der ich gestern die Straße erreichte, biegen wir in eine Piste ein, die in Richtung des Plateaus führt. Der nette Ranger macht diesen Umweg um mir die ersten 5 langweiligen Pistenkilometer zu ersparen!
Als wir Fiftymile Bench erreichen, habe ich so immerhin schon ein gutes Stück des Anstiegs auf das Kaiparowits Plateau hinter mir.
Zunächst verläuft der Weg noch ein Stück weit als auch von Fahrzeugen befahrbare Piste um dann in den Middle Pack Trail, eine wohl ursprünglich hauptsächlich von Cowboys benutze Route zu den Weidegründen des Plateaus überzugehen.
Als bald darauf ein Wagen mit einem Ranger des Grand- Staircase Escalante Nationalmonuments auftaucht, habe ich ein etwas unangenehmes Gefühl:
Um im Nationalmonument mehrtägige Wanderungen durchzuführen, benötigt man eigentlich ein Permit. Dieses ist zwar kostenlos, aber da gestern Abend das Besucherzentrum bereits geschlossen war und heute Morgen noch nicht geöffnet, bin ich ohne das benötigte Papier losgezogen…
Der Ranger hält und bietet mir an einzusteigen obwohl das Mitnehmen von Anhaltern ihm eigentlich nicht gestattet ist. Sofort merke ich, dass er locker drauf ist und selber gerne alle möglichen Arten von Outdoorsport betreibt. Er ist erst seit einigen Monaten hier in Escalante und hat vorher in Alaska gearbeitet. Als ich ihm von meinem Packraft erzähle ist er gleich Feuer und Flamme.
Während er am Dry Forks Trailhead Müll aufliest gibt er mir das Formular für das Permit…Das ich versäumt habe mir das Papier in Escalante zu besorgen stellt für ihn kein Problem dar!
Schon wieder habe ich einen äußerst netten, großzügigen Amerikaner getroffen. Die Meinung von vielen Deutschen über die Angehörigen dieses Staates ist ja ziemlich schlecht und stimmt überhaupt nicht mit meinen Erfahrungen überein.
Kurz nachdem wir die Stelle passiert haben, an der ich gestern die Straße erreichte, biegen wir in eine Piste ein, die in Richtung des Plateaus führt. Der nette Ranger macht diesen Umweg um mir die ersten 5 langweiligen Pistenkilometer zu ersparen!
Als wir Fiftymile Bench erreichen, habe ich so immerhin schon ein gutes Stück des Anstiegs auf das Kaiparowits Plateau hinter mir.
Zunächst verläuft der Weg noch ein Stück weit als auch von Fahrzeugen befahrbare Piste um dann in den Middle Pack Trail, eine wohl ursprünglich hauptsächlich von Cowboys benutze Route zu den Weidegründen des Plateaus überzugehen.
Aufstieg zum Kaiparowits Plateau
04.12.2013
Durch Wüsten und Canyons des Colorado Plateaus 5
Ich lasse es mir nicht nehmen, ein üppiges Frühstück mit Rührei und Speck in der Boulder Mountain Lodge einzunehmen. Frisch gestärkt mache ich mich dann daran, eine Mitfahrgelegenheit zu finden. Und tatsächlich, das erste Auto, das vorbei kommt, nimmt mich mit. Die junge Frau hat ihr kleines Kind dabei und wirkt wie ein toughes Cowgirl. Und tatsächlich, sie veranstaltet Pferdetouren für Touristen.
Leider nimmt sie mich nur ein paar Meilen mit bis zum Abzweig zu ihrer Ranch. Danach kommt eine ganze Weile mehr kein Auto auf dem Burr Trail. Ich habe keine Lust nur rumzustehen, daher gehe ich etwa zwei Kilometer bis zu einem Zeltplatz. Die Umgebung von Boulder ist wunderschön, und ich kann gut verstehen warum man hier Urlaub macht. Der Zeltplatz liegt idyllisch unter hohen Pappeln an einem Bach. Zunächst scheint mir, dass niemand auf dem Platz ist, aber dann taucht ein junger Amerikaner auf, der soeben aufgestanden ist und mir erklärt, dass er hier lebt. Zwar muss er theoretisch Geld für seinen Aufenthalt in eine Box stecken, aber ich habe das Gefühl, dass hier nur selten kontrolliert wird. Der Amerikaner lädt mich ein mit ihm zu frühstücken, aber mein Bauch ist ziemlich voll, und ich möchte auch keine potentielle Mitfahrgelegenheit verpassen.
Ich stehe über eine Stunde, in der drei Autos vorbei fahren, mich jedoch nicht mitnehmen. Dann habe ich wieder Glück. Ein älteres Ehepaar aus Minnesota hatte mit mir in der Boulder Mountain Lodge gefrühstückt. Ich hatte mitbekommen, dass sie den Burr Trail fahren wollen, daher hatte ich sie nach einer Mitfahrgelegenheit gefragt. Die Beiden sind stark an meiner Wanderung interessiert, daher unterhalten wir uns während der Fahrt sehr gut miteinander. Gleichzeitig bewundern wir die fantastische farbenfrohe Landschaft des Waterpocket Fold.
Kurz nach 11 errreichen wir den Lower Muley Twist Canyon unweit von der Stelle wo ich gestern am Burr Trail angekommen war.
Leider nimmt sie mich nur ein paar Meilen mit bis zum Abzweig zu ihrer Ranch. Danach kommt eine ganze Weile mehr kein Auto auf dem Burr Trail. Ich habe keine Lust nur rumzustehen, daher gehe ich etwa zwei Kilometer bis zu einem Zeltplatz. Die Umgebung von Boulder ist wunderschön, und ich kann gut verstehen warum man hier Urlaub macht. Der Zeltplatz liegt idyllisch unter hohen Pappeln an einem Bach. Zunächst scheint mir, dass niemand auf dem Platz ist, aber dann taucht ein junger Amerikaner auf, der soeben aufgestanden ist und mir erklärt, dass er hier lebt. Zwar muss er theoretisch Geld für seinen Aufenthalt in eine Box stecken, aber ich habe das Gefühl, dass hier nur selten kontrolliert wird. Der Amerikaner lädt mich ein mit ihm zu frühstücken, aber mein Bauch ist ziemlich voll, und ich möchte auch keine potentielle Mitfahrgelegenheit verpassen.
Ich stehe über eine Stunde, in der drei Autos vorbei fahren, mich jedoch nicht mitnehmen. Dann habe ich wieder Glück. Ein älteres Ehepaar aus Minnesota hatte mit mir in der Boulder Mountain Lodge gefrühstückt. Ich hatte mitbekommen, dass sie den Burr Trail fahren wollen, daher hatte ich sie nach einer Mitfahrgelegenheit gefragt. Die Beiden sind stark an meiner Wanderung interessiert, daher unterhalten wir uns während der Fahrt sehr gut miteinander. Gleichzeitig bewundern wir die fantastische farbenfrohe Landschaft des Waterpocket Fold.
Kurz nach 11 errreichen wir den Lower Muley Twist Canyon unweit von der Stelle wo ich gestern am Burr Trail angekommen war.
Lift zum Start meiner nächsten Etappe
02.12.2013
Durch Wüsten und Canyons des Colorado Plateaus 4
Da ich bisher mehr Zeit benötigt habe als ich dachte, und der Termin für mein Paria Canyon/ Buckskin Gulch Permit bereits feststeht, beschließe ich den nächsten Abschnitt des Hayduke Trails von Hite zum Poison Spring Canyon auszulassen und statt dessen als nächstes die Überquerung der Henry Mountains anzugehen.
Da die Straße durch Monticello eine einzige Baustelle ist, muss ich zunächst einmal zum Ende der Stadt laufen, bis ich an eine geeignete Stelle zum Trampen komme.
Monticello liegt am Fuß der fast 3500 Meter hohen Abajo Mountains, daher ist es hier recht frisch und ich ziehe einen Fleecepullover über.
Nachdem ich etwas eine halbe Stunde gewartet habe, hält ein alter Mann und nimmt mich mit. Er will seinen Bruder abholen um mit ihm eine Quad Tour durch die Berge zu unternehmen. Die soll lediglich zur Vorbereitung einer Ausfahrt ihres Clubs dienen.
Mir sind zwar donnernde Motoren in der Wildnis ein Graus, aber natürlich gebe ich dazu keinen entsprechenden Kommentar ab…
Sein Bruder, den wir in Blanding abholen, ist ebenfalls schlank und fit. Ok , das liegt vielleicht daran, dass die Beiden noch nicht zur Fastfood- Zeit aufgewachsen sind.
An der Tankstelle außerhalb von Blanding wo sie mich absetzen, dauert es keine 5 Minuten bis ein großer Van mit Boot im Schlepptau hält. Es handelt sich um eine Mormonenfamilie mit ihren 4 Kindern, die eine Tour mit ihrem Boot auf dem Lake Powell unternehmen wollen. Zwar sollte man meinen, dass ein Immobilienmakler durch die zur Zeit herrschende Krise schwer gebeutelt ist, aber die ganze Familie strahlt den typisch amerikanischen Optimismus aus.
Voller Stolz erzählen sie davon, wie 1846 die ersten mormonischen Pioniere in mühsamen Planwagentrecks aus dem Osten hierher kamen.
Da sie wegen ihrer Religion von ihren Mitmenschen schwer unter Druck gesetzt wurden, entschlossen sie sich irgendwann im Wilden Westen ihr Glück zu suchen und fanden in Utah ihr „Gelobtes Land“
Bei Halls Junction habe ich wieder Glück, ein Bulli hält und schon sitze ich neben einem sympathischen professionellen Landschaftsfotografen, der in New Mexico sogar eine Galerie besitzt!
Häufig besucht er das Coloradoplateau um zu fotografieren, besonders der Capitol Reef Nationalpark hat es ihm angetan. Diesen werde ich auch demnächst kennen lernen, daher bin ich umso mehr gespannt.
Am Lake Powell vorbei geht es immer weiter durch die endlosen roten Einöden.
Ich kann es gar nicht richtig fassen, dass ich durch diese Landschaften wandere.
Schließlich erreichen wir den Startpunkt für meine nächste Etappe. Ich lasse meinen Rucksack am Straßenrand zurück um die Aufschrift auf einem Schild zu lesen, dass auf den Poison Springs Canyon hinweist.
Mich durchfährt ein wilder Schreck, als ich sehe, wie mein „Chauffeur“ über meinen Rucksack fährt!
Da die Straße durch Monticello eine einzige Baustelle ist, muss ich zunächst einmal zum Ende der Stadt laufen, bis ich an eine geeignete Stelle zum Trampen komme.
Monticello liegt am Fuß der fast 3500 Meter hohen Abajo Mountains, daher ist es hier recht frisch und ich ziehe einen Fleecepullover über.
Nachdem ich etwas eine halbe Stunde gewartet habe, hält ein alter Mann und nimmt mich mit. Er will seinen Bruder abholen um mit ihm eine Quad Tour durch die Berge zu unternehmen. Die soll lediglich zur Vorbereitung einer Ausfahrt ihres Clubs dienen.
Mir sind zwar donnernde Motoren in der Wildnis ein Graus, aber natürlich gebe ich dazu keinen entsprechenden Kommentar ab…
Sein Bruder, den wir in Blanding abholen, ist ebenfalls schlank und fit. Ok , das liegt vielleicht daran, dass die Beiden noch nicht zur Fastfood- Zeit aufgewachsen sind.
An der Tankstelle außerhalb von Blanding wo sie mich absetzen, dauert es keine 5 Minuten bis ein großer Van mit Boot im Schlepptau hält. Es handelt sich um eine Mormonenfamilie mit ihren 4 Kindern, die eine Tour mit ihrem Boot auf dem Lake Powell unternehmen wollen. Zwar sollte man meinen, dass ein Immobilienmakler durch die zur Zeit herrschende Krise schwer gebeutelt ist, aber die ganze Familie strahlt den typisch amerikanischen Optimismus aus.
Voller Stolz erzählen sie davon, wie 1846 die ersten mormonischen Pioniere in mühsamen Planwagentrecks aus dem Osten hierher kamen.
Da sie wegen ihrer Religion von ihren Mitmenschen schwer unter Druck gesetzt wurden, entschlossen sie sich irgendwann im Wilden Westen ihr Glück zu suchen und fanden in Utah ihr „Gelobtes Land“
Bei Halls Junction habe ich wieder Glück, ein Bulli hält und schon sitze ich neben einem sympathischen professionellen Landschaftsfotografen, der in New Mexico sogar eine Galerie besitzt!
Häufig besucht er das Coloradoplateau um zu fotografieren, besonders der Capitol Reef Nationalpark hat es ihm angetan. Diesen werde ich auch demnächst kennen lernen, daher bin ich umso mehr gespannt.
Am Lake Powell vorbei geht es immer weiter durch die endlosen roten Einöden.
Ich kann es gar nicht richtig fassen, dass ich durch diese Landschaften wandere.
Schließlich erreichen wir den Startpunkt für meine nächste Etappe. Ich lasse meinen Rucksack am Straßenrand zurück um die Aufschrift auf einem Schild zu lesen, dass auf den Poison Springs Canyon hinweist.
Mich durchfährt ein wilder Schreck, als ich sehe, wie mein „Chauffeur“ über meinen Rucksack fährt!
27.11.2013
Durch Wüsten und Canyons des Colorado Plateaus 3
Noch vor Sonnenaufgang bin ich wieder unterwegs, zunächst wieder querfeldein über die weite Ebene am Salt Creek. Der Bewuchs ist stellenweise erstaunlich dicht.
Die Felsmassive der Umgebung erstrahlen im sanften Morgenlicht.
Die Felsmassive der Umgebung erstrahlen im sanften Morgenlicht.
26.11.2013
Durch Wüsten und Canyons des Colorado Plateaus 2
Diese zweite Möglichkeit besteht nämlich darin, über das Plateau zur Piste zurückzukehren, und diese dann mit einem riesigen Umweg bis zum Oberlauf des Lockhart Canyon zu laufen. Wenn ich Lockhart Canyon erreicht habe, würde ich dann versuchen, die in einem Seitencanyon versteckte Quelle zu finden. Da mir auch gestern kein Fahrzeug auf der Piste begegnet ist, halte ich es für sehr unwahrscheinlich heute einem Menschen zu begegnen.
Bei Temperaturen die sicher um 40 Grad liegen, ist man sehr schnell dehydriert, wie ich vorgestern am Colorado festgestellt habe. Und zwei Liter Wasser sind bei diesen Temperaturen schnell getrunken…
Der Entschluss zur Piste zurückzukehren ist schnell gefasst. Es bleibt auch keine Zeit zu verlieren, da die Hitze immer gnadenloser wird. Jetzt Anfang September sind die Temperaturen einfach noch zu hoch. Kein Wunder dass fast alle Hayduke Wanderer den Weg im kühleren Frühjahr begehen.
Bei Temperaturen die sicher um 40 Grad liegen, ist man sehr schnell dehydriert, wie ich vorgestern am Colorado festgestellt habe. Und zwei Liter Wasser sind bei diesen Temperaturen schnell getrunken…
Der Entschluss zur Piste zurückzukehren ist schnell gefasst. Es bleibt auch keine Zeit zu verlieren, da die Hitze immer gnadenloser wird. Jetzt Anfang September sind die Temperaturen einfach noch zu hoch. Kein Wunder dass fast alle Hayduke Wanderer den Weg im kühleren Frühjahr begehen.
Zurück auf dem Plateau
25.11.2013
Durch Wüsten und Canyons des Colorado Plateaus 1
Vorbereitungen
Meine Yukon- Tour im Jahr 2008 war ein schönes, aber nass- kaltes Vergnügen.
Daher suche ich für 2009 eine Gegend die deutlich wärmer und trockener ist.
Ohne bereits ein konkretes Ziel vor Augen zu haben, entdecke ich eines Tages im Internet eine Seite, die Fernwanderwege in den USA auflistet. Einer der Trails fesselt mich sofort: Dieser sogenannte „Hayduke Trail“ führt über mehr als 1000 Kilometer durch den Süden Utahs und die Grand Canyon Region Arizonas. Abenteuergeist und Fantasie entflammen, als ich lese, dass es sich dabei keineswegs um einen markierten Wanderweg handelt, sondern lediglich um eine imaginäre Route, die viele der größten Naturschönheiten der Region miteinander verbindet. Ein Großteil der Strecke muss weglos zurück gelegt werden, wobei häufig in Schluchten gewandert wird.
Die Idee ist geboren, aber vor der Umsetzung muss noch eine ganze Reihe von Problemen gelöst werden….
Meine Yukon- Tour im Jahr 2008 war ein schönes, aber nass- kaltes Vergnügen.
Daher suche ich für 2009 eine Gegend die deutlich wärmer und trockener ist.
Ohne bereits ein konkretes Ziel vor Augen zu haben, entdecke ich eines Tages im Internet eine Seite, die Fernwanderwege in den USA auflistet. Einer der Trails fesselt mich sofort: Dieser sogenannte „Hayduke Trail“ führt über mehr als 1000 Kilometer durch den Süden Utahs und die Grand Canyon Region Arizonas. Abenteuergeist und Fantasie entflammen, als ich lese, dass es sich dabei keineswegs um einen markierten Wanderweg handelt, sondern lediglich um eine imaginäre Route, die viele der größten Naturschönheiten der Region miteinander verbindet. Ein Großteil der Strecke muss weglos zurück gelegt werden, wobei häufig in Schluchten gewandert wird.
Die Idee ist geboren, aber vor der Umsetzung muss noch eine ganze Reihe von Problemen gelöst werden….
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