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29.05.2019

Auf wilden Wegen durch Neuseeland 4 Nelson Lakes





Auf dem Abschnitt von Murchison zum Lewis Pass durch den Nelson Lakes Nationalpark, gelange ich erstmals auf meiner Neuseelandtour durch alpine Landschaften.

24.05.2019

Auf wilden Wegen durch Neuseeland 3 - Kahurangi 2 Heaphy Track und Matiri Tops


Nach meinem gescheiterten ersten Versuch den Kahurangi Nationalpark zu durchqueren, möchte ich nun den Heaphy Track für einen erneuten Zugang benutzen. Dieser Weg gehört zu den bereits erwähnten Great Walks auf Neuseeland, und wird als solcher heftig beworben.
Mit 78 Kilometern ist er der Längste dieser Trails und Start sowie Endpunkt des Heaphy sind relativ schlecht zu erreichen. Aufgrund dieser Umstände wird der Weg verglichen mit anderen Great Walks eher wenig frequentiert. Was mich am Heaphy Track reizt, ist vor allem die Vielfalt der durchquerten Landschaften, von Bergen bis Küste, die viel Abwechslung verspricht.

16.05.2019

Auf wilden Wegen durch Neuseeland 2 - Kahurangi 1 Rückzug an den Drachenzähnen





Bereits früh am nächsten Morgen bin ich wieder unterwegs. Zunächst folge ich der Straße Richtung Nelson, biege aber schon bald auf eine Nebenstraße ab, die sich nach fünf Kilometern in eine Schotterpiste verwandelt. Ich wandere hier durch flaches, grünes Weideland voller schwarzer Rinder, in denen verstreut einige Farmhäuser stehen. 

                          Durch Farmland Richtung Kahurangi Nationalpark

Nach 11 Kilometern erreiche ich einen kleinen Parkplatz, wo Schilder darauf hinweisen, dass hier der Anatoki Track beginnt. Ab hier beginnt ein recht steiler Aufstieg über zugewachsene Pfade in Buschland, bevor der Wald im Nationalpark beginnt. 
Kahurangi ist mit 4500 qkm der zweitgrößte Nationalpark Neuseelands und wurde erst 1996 gegründet. Zwar erreichen die Berge hier nie die 2000 Meter Marke, aber die Mischung aus tiefen Waldtälern, schroffen Hängen und langen Graten macht diese Landschaft sehr attraktiv zum Wandern.

10.05.2019

Auf wilden Wegen durch Neuseeland 1 - Abel Tasman




Auch wenn ich schon seit Jahrzehnten wandernd durch die Welt ziehe, hatte ich merkwürdigerweise Neuseeland lange nicht wirklich auf dem Schirm. Das hat sich erst geändert, als ich die Bilder und Stories von meinem Freund Bernd gesehen und gehört habe. Bernd ist der bei weitem erfahrenste Wildniswanderer den ich kenne, und wahrscheinlich auch tatsächlich selbst weltweit gesehen, einer der meist gewandertsten Leute. Gegen ihn bin ich eher ein armes Waisenkind, was die Tourenbilanz angeht...
Wir waren ja auch schon zusammen unterwegs, http://geraldtrekkt.blogspot.com/2014/11/durch-das-land-der-namenlosen-berge-1.htmlhttp://geraldtrekkt.blogspot.com/2013/11/patagonien-1-die-hornopiren-traverse-1.html

daher weiß ich, dass wenn er eine Gegend gut findet, sie für mich in der Regel auch ein lohnendes Ziel ist. Und Neuseeland spielt für ihn ganz weit vorne, was gute Trekkingländer angeht!
Kurz gesagt, nachdem mir Bernd den Mund wässrig gemacht hatte, war mir klar, dass auch ich nach Neuseeland muss!
Neuseeland besteht aus zwei Hauptinseln, die etwa gleich groß sind, und insgesamt etwas kleiner als Deutschland. Dagegen beträgt die Bevölkerung nur knapp 5 Mio. Einwohner, im Gegensatz zu 83 Mio bei uns! Na ja, wenn man dann noch berücksichtigt, dass 80 % der Neuseeländer auf der Nordinsel leben, ist schon auf Grund dieser Zahlen klar, dass die Südinsel das bessere Ziel für einen Wildniswanderer darstellt, wobei der Norden des Landes natürlich auch einiges zu bieten hat...
Seit 2011 hat Neuseeland mit dem Te Araroa (TA) auch einen 3000 Kilometer langen Fernwanderweg, der über beide Hauptinseln führt, daher liegt es scheinbar nahe, diesen für die Erkundung der Südinsel zu nutzen. 
Allerdings macht schon ein Blick auf die Karte klar, dass der TA oft ausserhalb der Berge verläuft, und daher über weite Strecken nicht die attraktivste Route darstellt. Daher war bald mein Entschluss gefasst, auf  einer eigenen Linie aus verschiedenen Trails und auch weglosen Abschnitten, die Südinsel im Norden startend zu erwandern. Bei der Planung stellte es sich aber schon bald als klar heraus, dass drei Monate auf einer anspruchsvollen Route nicht ausreichen, um die ganze Insel zu durchqueren. Egal, ich würde eben so weit laufen, wie ich komme, und in einem anderen Jahr die Durchquerung fortsetzen...

03.05.2019

Auf dem West Coast Trail



Da meine Tochter Marie für ein Semester auf Vancouver Island studiert, liegt es nahe, zum Abschluss meiner Kanadareise den berühmten West Coast Trail zu laufen. 
Allerdings ist dieser stark reguliert, und es werden lediglich 75 Starterlaubnisse pro Tag vergeben, die man online reservieren muss. Da diese "Slots" oft schon auf Monate hinaus ausgebucht sind, schien es zunächst, als ob ich keine Chance hätte, den Trail zu wandern. Aber als ich von unterwegs wieder einmal checke, ob nicht doch ein Platz frei geworden ist, werde ich fündig und reserviere umgehend!