Translate

14.10.2016

Via Dinarica - 1300 Kilometer durch die Berge des Balkan 1 Slowenien

                                       Fantastische Begegnung

                              Übersichtskarte der Via Dinarica

Eigentlich habe ich für den Sommer eine große Tour in Alaska geplant. Erst unmittelbar vor meinem Aufbruch verwerfe ich dieses Vorhaben aus verschiedenen Gründen. Nun will ich natürlich nicht monatelang untätig zu Hause sitzen. Aber wer mich kennt, weiss, das ich eine ganze Reihe von Reisezielen im Hinterkopf habe, die ich alle möglichst bald besuchen möchte...
Nun, wegen der kurzfristigen Änderung meines Alaskaplans brauche ich etwas, was mich stark reizt, rasch zu organisieren ist, und idealerweise nicht allzu teuer. Ich muss nicht lange nachdenken, in dem Moment wo mein Entschluss fällt, nicht nach Nordamerika zu fahren, weiß ich auch schon, was ich machen möchte: Die Via Dinarica wandern!
Die Via Alpina, ein Netzwerk aus fünf langen Wanderwegen, die die Alpen durchkreuzen, besteht schon seit etlichen Jahren und ist relativ bekannt. Aber was ist die Via Dinarica?
Bereits vor drei Jahren hatte mir meine Freundin Christine von dem Projekt erzählt, einen durchgehenden Wanderweg zu schaffen, der von Slowenien nach Albanien führt. Ca. 1300 Kilometer durch das Dinarische Gebirge, sehr dünn besiedelte Berglandschaften mit bizarren Karstformationen, tollen Wäldern in denen Bären und Wölfe leben und eine Hirtenkultur wie es sie in den Alpen im 19. Jahrhundert gegeben hat... Das hörte sich für mich so interessant an, dass ich ein wenig im Internet recherchierte und, da es bereits eine Webseite gab, ich eine email an das Projekt schrieb, mit dem Wunsch mehr über dieses spannende Vorhaben zu erfahren. Allerdings bekam ich nie eine Antwort...
Dennoch verlor ich die Via Dinarica nie ganz aus den Augen. Obwohl der Weg noch gar nicht existierte, wurde er schon 2014 von dem bekannten amerikanischen Magazin Outside zum Wanderweg des Jahres gekürt. Dann las ich im letzten Jahr mehrere Artikel von dem bekannten Blogger Hendrik Morkel über den Trail, was meine Lust den Weg selber zu entdecken weiter anfachte.
Allerdings war mir stets nicht ganz klar, ob die Via Dinarica nun fertig entwickelt ist oder nicht...
Dann erzählte mir wiederum Christine, von der ich als erstes etwas über die Via Dinarica erfahren hatte, dass der Weg nun fertig sei, und die Etappen samt GPS- Track im Internet zu finden sind!
Als ich mir das angeschaut hatte, zog ich bereits ernsthaft in Erwägung, den Weg im nächsten Jahr zu laufen. Nun, durch meinen Entschluss, in diesem Jahr nicht nach Alaska zu fahren, würde ich halt die Via Dinarica schon in diesem Jahr laufen!
Genau gesagt habe ich vor den "Weißen Weg" zu erwandern. Dieser führt über die höchsten Gipfel der Dinariden und ist wohl derjenige, der teilweise in die Kategorie "alpin" fällt. Daneben soll es in Zukunft noch einen "Grünen Weg" geben, der durch die Mittelgebirgslandschaften Ex-Jugoslawiens führen soll, sowie einen "Blauen Weg" an der Küste und auf den Inseln Kroatiens.
Ich benötige nur ein Wochenende um An- und Abreise zu organisieren und die Tracks der insgesamt 45 Etappen auf mein GPS zu laden. Jetzt brauche ich nur noch hinfahren und loslaufen!
Mit dem Nachtzug aus Frankfurt komme ich um 7.30 morgens in München an. Ich nehme eine S-Bahn zur Busstation an der Hackerbrücke, wo schon bald der IC Bus nach Ljubljana losfährt. Die komplette Fahrt von Marburg zu der slowenischen Hauptstadt hat mich gerade mal 49 Euro gekostet!


                Per Bus von München nach Ljubljana

Schon um 13 Uhr sind wir am Busbahnhof in der größten Stadt Sloweniens. Es dauert nur 20 Minuten bis von dort ein weiterer Bus  nach Postojna, meinem Ausgangspunkt abfährt. Dieser kostet 7,50 Euro.
Auf der Pfad erhalte ich schon einen Vorgeschmack auf die weiten Wälder des Landes.
Bereits gegen 15 Uhr erreichen wir den 14.000 Einwohner zählenden Ort Postojna. Die Via Dinarica beginnt offiziell ca. 10 Kilometer entfernt bei der Burg Predjamski Grad, aber ich habe wenig Lust zunächst in die falsche Richtung zu laufen und dann den selben Weg zurück zu nehmen, daher verlasse ich die touristisch geprägte Stadt mit Hotels und Restaurants gleich und breche auf in Richtung Süden. Allerdings sind die Burg und die riesige Höhle in der Nähe wohl sehr sehenswert...
Ich habe keine Papierkarten dabei, sondern benutze lediglich mein GPS mit den Tracks des Weges und einer Karte, die das ganze ehemalige Jugoslawien abdeckt. 
Es gibt nirgendwo einen Hinweis auf die Via Dinarica geschweige denn eine Markierung. Tatsächlich sollte ich die ersten Schilder des Trails in Bosnien- Herzegowina sehen...
Nach einer halben Stunde habe ich das Stadtgebiet verlassen, und gelange zu einem asphaltierten Waldweg, wo ich dann auch die erste Wanderwegemarkierung sehe. Diese runden, rot- weißen Zeichen findet man überall im ehemaligen Jugoslawien.


Aufbruch in Postojna


Hier auf lediglich 500 m ü.NN ist es ziemlich heiß und ich bin froh dass der Weg relativ langsam ansteigt. Den Asphalt habe ich bald hinter mir gelassen und bin dann auf breiten Forstwegen unterwegs. Hier in den tiefen Lagen dominieren Laubbäume und das Unterholz ist dschungelartig dicht. Erst als ich auf 900 Meter Höhe bin, ändert sich der Wald. Dicke Fichten und Tannen sind fast überall zu sehen, aber auch die Buche fehlt selten in diesen herrlichen Mischwäldern. Das Wandern auf den Forstwegen ist zwar nicht so interessant, aber zum Einlaufen ganz o.k




            Breite Forstwege prägen die Via Dinarica in Slowenien


Es gibt fast keine offenen Flächen in diesem riesigen Waldmeer, daher kann man auch nur ganz selten einen Ausblick auf die bewaldeten Hügel erhaschen.

                           Seltener Ausblick

Ich habe zwar beim Aufbruch in Postojna noch etwas Wasser im Rucksack gehabt, dies reicht aber auf keinen Fall für die Nacht oder gar den nächsten Tag. Daher begutachte ich die Täler die ich passiere, ob sich Hinweise auf Wasser ergeben. Aber die Gegend scheint knochentrocken zu sein. So lerne ich schon am ersten Tag eine der wichtigsten Regeln auf der Via Dinarica: Trage immer soviel Wasser wie du für den ganzen Tag brauchst, denn Oberflächenwasser gibt es nur ganz selten! Die Ursache für die Trockenheit ist nicht etwa, dass es hier wenig regnet, sondern das durchlässige Kalkgestein in dem jeder Tropfen versickert und es Quellen nur sehr selten gibt. 
Nach knapp 14 Kilometer passiere ich zwei Häuser in dem einsamen Waldgebiet und kurz darauf hält ein Auto bei mir. Das freundliche, ältere Paar spricht etwas englisch und verrät, dass es ein Stück weiter noch ein Gebäude gibt, wo jemand wohnt und ich Wasser erhalten kann.
Kurz darauf erreiche ich das malerisch an einer Waldwiese gelegene, große Haus.


                                        Einsames Haus

Alex, dem das Anwesen gehört, lädt mich gleich ein, Rotwein mit ihm zu trinken, was ich aber dankend ablehne, da mir eher der Sinn nach Wasser steht...
Nachdem ich mich satt getrunken und meine Behälter mit 4, 5 Litern Fassungsvermögen gefüllt habe, unterhalte ich mich noch etwas mit dem 60- jährigem Slowenen. Alex hat 15 Jahre in Afrika verbracht, daher haben wir gleich ein gemeinsames Thema!


                       Mein Gastgeber Alex

Natürlich interessiert mich vor allem die Tierwelt der Gegend. Alex ist Jäger und zeigt mir in seinem Haus Schädel und Pelz eines nach seinen Angaben 300 kg schweren Braunbären!





















                                                  Mächtiger Braunbär

Er unterhält eine Futterstelle für die Bären, wo sich vier Individuen regelmäßig einfinden. Aber auch junge Wölfe kann er von seinem Walddomizil aus oft hören.
Da es schon spät ist, laufe ich nicht mehr sehr viel weiter und schlage mein Lager ein Stück abseits des Weges auf. Das Wetter ist so warm und stabil, dass ich lediglich das Innenzelt mit dem Moskitonetz aufbaue. Obwohl es hier kein Wasser gibt, schwirren recht viele Mücken durch die Luft...


                               Mein erstes Lager

Ich bin sehr zufrieden mit dem Tag, vor allem da die Anreise so gut geklappt hat, dass ich noch loslaufen konnte. Der riesige, einsame Wald gefällt mir auch sehr gut. Nur würde ich lieber über Straßen, als Forstwege laufen...
Bevor ich am nächsten Morgen aufbreche unternehme ich einen kleinen Spaziergang um nach Möglichkeit Tiere zu fotografieren. Zwar läuft mir kein Bär über den Weg, immerhin kann ich aber einen Rehbock aus der Nähe beobachten. Er weiß nicht so recht etwas mit mir anzufangen und läuft schließlich laut "bellend" davon.



                                                                       Rehbock

Obwohl es sich hier um keinen Urwald handelt, wirkt der Wald sehr natürlich, bunt gemischt nach Arten, Alter und Größe. Toll!
Jetzt, Anfang Juli blühen auch noch einige Orchideen.


                            Weißes Waldvöglein

Als ich dann später nach meinem Müslifrühstück aufbreche, zaubert die Sonne bereits Lichtflecke in den dunklen Wald.


                    Die ersten Sonnenstrahlen

Tolle Blumen, wie die leuchtend- orangen Feuerlillien erstrahlen im Morgenlicht.


                                       Feuerlillie

Auch heute bleibe ich in dem großen, geschlossenen Waldgebiet. Nur selten komme ich mal an einem einsamen Haus oder einer Kapelle vorbei. Manche der Gebäude stehen leer, sind aber gut erhalten, andere werden wahrscheinlich als Forsthäuser genutzt. Wer weiß, in der Zukunft vielleicht schöne Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten auf der Via Dinarica?












      Einsame Häuser und kleine Kapellen mitten im Wald

Verstreute Waldwiesen sind von summendem Insektenleben erfüllt.



            Waldwiesen sind ein Blumen- und Insektenparadies


                                           Libelle

Anders als bei uns steht nicht an jeder Ecke ein Hochsitz, dafür gibt es wunderbar getarnte Verstecke für die Jagd.


                        Tolles Versteck

Die Bären leben hier nicht nur in den Erzählungen von Alex, sondern hinterlassen nicht zu übersehende Spuren mitten auf dem Forstweg...



                           Das erste Zeichen der Bären

An vielen Stellen leuchtet fast weißes Kalkgestein aus dem Wald hervor.


          Kalkfelsen sind typisch für das Dinarische Gebirge

Als es Zeit für die Mittagspause ist, folge ich ein Stück weit einem alten Rückeweg um ein nettes Plätzchen zu finden. Zu meiner Freude entdecke ich eine große, tiefe Pfütze mit klarem Wasser. Nein, ich will nicht aus dem Wasserloch trinken, aber abgekocht dürfte das Wasser kein Problem machen. Kurzerhand entfache ich meinen Holzkocher und bereite mir Kartoffelbrei auf dem Bushbuddy zu. Obwohl es heute bislang klar und schön war, gehen Nachmittags einige kurze Schauer nieder. 
Neben den allgegenwärtigen Buchen und Tannen gibt es hier aber auch relativ seltene Baumarten wie die Bergulme.



Ulmenblätter


Nach 22 Kilometern bin ich in der Nähe des Weilers Masun. Wiesen unterbrechen den Wald und ich gelange auf einen Pfad zu einem Aussichtspunkt, wo ich einige italienische Touristen treffe.

Von hier kann man einen Blick zum Berg Sneznik erhaschen, der mit seinen 1796 Metern aus den Wäldern ragt. 

Ein Lehrpfad mit etlichen Tafeln verrät Wissenswertes über die Fauna der Gegend.









                                         
Wie ich erst jetzt aus dem Internet erfahre gibt es in Masun eine Burg und ein Restaurant, dass Bärenbraten anbietet, aber da ich eine Abkürzung nehme, komme ich nicht durch den Ort. Der Berg Sneznik ist offenbar ein beliebtes Wanderziel, da ich auf Wegetafeln treffe, die auf den Weg zu ihm hinweisen.


                             Wanderweg zum Sneznik

Nach 24 Kilometern verlasse ich endlich die Forstwege und wandere auf einem schönen, schmalen Pfad bergauf. Die Etappe von Postojna zum Sneznik war das erste Stück der Via Dinarica was bereits 2013 erkundet wurde. Auf der Webseite ist erwähnt, dass der Weg in diesem Abschnitt eventuell noch verlegt wird. Das wäre sehr wünschenswert, da die Wälder zwar sehr beeindruckend sind, es aber viel schöner wäre, nicht die ganze Zeit auf Forststraßen zu wandern...
Plötzlich sehe ich eine Bewegung im Hang, jenseits eines schmalen Tales. Eine Hirschkuh zieht langsam bergauf. Ich setze meinen Rucksack ab und versuche das Tier vorsichtig anzupirschen. Als sie noch einmal verhofft, gelingt es mir tatsächlich einige Bilder zu machen!


                                        Hirschkuh

Bald darauf schlage ich im Buchenwald mein Lager auf. Da ich ja schon Mittags etwas Warmes gegessen hatte, gibt es zum Abendbrot lediglich zwei Tafeln Schokolade. So habe ich noch Zeit zu einem kleinen Erkundungsgang. Besonders gefallen mir die hier reichlich vorkommenden Orchideen.


                                              Knabenkraut

Obwohl es erst gegen 21 Uhr dunkel wird, habe ich auf dieser Wanderung zum ersten Mal einen e- Bookreader dabei, den ich sehr schätzen lerne! Auch in der Vergangenheit war meistens ein Taschenbuch im Rucksack dabei. Das war natürlich schnell ausgelesen und ich konnte wieder von vorne anfangen. Mit einem e- Bookreader verfügt man über fast unendlichen Lesestoff bei geringem Gewicht!
Am nächsten Morgen ist die Welt feucht, neblig und grau, was sehr gut zu den slowenischen Wäldern passt!


Ein nebliger Morgen



Bald bin ich wieder auf breiten Forstwegen unterwegs. Einige Schilder verraten, dass die Via Dinarica hier auf dem europäischen Fernwanderweg E 6 verläuft.

Nach vier Kilometern gelange ich auf einen Pfad, der steil durch den Wald bergauf führt. Das feuchte Wetter ist ideal für Amphibien, daher begegnen mir einige schwarze Alpensalamander auf dem Weg. Ich sollte noch merken, dass es auch etliche andere Tiere, die man nur in den Alpen vermutet, auch im Dinarischen Gebirge vorkommen...





                                      Alpensalamander

Einmal sehe ich sogar ein Haselhuhn, das vor mir auffliegt. Diese Vögel sind in Deutschland extrem selten, aber auf der Via Dinarica sollte ich noch einige weitere, dieser kleinen, hübschen Hühnervögel sehen. Je höher ich steige, desto bizarrer werden die niedrigen Buchen, die hier offenbar die Waldgrenze bilden. Tolle Stimmungen im Nebel!




        



























                                                         Im Nebelwald

Es dauert nicht mehr allzu lange, bis die ersten Latschen auftauchen und bald danach sind auch die letzten Buchen zurück geblieben.
Zu meiner Freude wachsen hier Brillenschötchen, kleine gelbe Blumen, die essbar sind und einen angenehm nussigen Geschmack haben. Diese pflanzliche Delikatesse kenne ich aus Tirol, eine weitere Gemeinsamkeit mit den Alpen!


                   Die ersten Latschenkiefern


                 Ohne Nebel wäre die Aussicht bestimmt toll...

Vom kleinen Sneznik geht es über einen Rücken zu seinem großen Bruder. Aber bevor ich zum Gipfel gelange, darf ich noch in ein bodenloses Loch schauen. Durch die Verwitterung entstehen im Kalkstein bei ausreichendem Niederschlag alle möglichen bizarren, geologischen Formen, wovon die Tropfsteinhöhlen wohl am bekanntesten sind.
Bereits gegen 10 Uhr habe ich den Gipfel des Sneznik (Schneeberg) erreicht, der 1796 Meter hoch ist. Da heute Sonntag ist, ist die Hütte offen und gut besucht.


                              Die Hütte auf dem Sneznik

Als ich mich als Via Dinarica Wanderer zu erkennen gebe, setzt sich Slavko, der nette Wirt zu mir. Wahrscheinlich könnte ich jetzt einen Schnaps nach dem anderen trinken, aber mir reicht die Limonade zu der er mich einlädt, voll und ganz. Die Hütte ist von Mai bis Ende Oktober an Wochenenden und Feiertagen geöffnet, im August sogar auch in der Woche. Im Winter nur bei guten Schneeverhältnissen. 28 Leute können hier übernachten, was 12 Euro kostet, als DAV- Mitglied nur die Hälfte! Es wird Essen zubereitet, man kann aber auch selber kochen. Und für die Freunde der ständigen mobilen Kommunikation: Es gibt hier  sogar w-lan...
Irgendwann muss sich Slavko wieder um seine Gäste kümmern, dafür teilen meine Tischnachbarn, die auch englisch sprechen, Brot, Zwiebeln, Tomaten und Schmalz mit mir! Genau das Richtige für einen hungrigen Wanderer!


                       In der Hütte geht es hoch her

Doch nach einer Stunde heißt es Abschied nehmen, da es für mich noch viel zu früh zum Hierbleiben ist!
Freundlicherweise macht jemand das obligatorische Gipfelfoto von mir, dann geht es weiter durch den Nebel, den auch der pfeifende, kalte Wind nicht vertreibt.


Auf dem Sneznik



Einige Zeit geht es durch Latschen und über Matten. Zwar freue ich mich darüber, endlich längere Zeit nicht auf breiten Forstwegen zu laufen, aber dafür sind meine Trailrunningschuhe und die Socken rasch durchnässt.

Schließlich tauche ich wieder in den Buchenwald ein, stets der rot- weißen Markierung folgend.







Den größten Teil des Tages laufe ich dann aber wieder auf den obligatorischen Forstwegen. Diese sind fast überall in perfektem Zustand. Wahrscheinlich hat die EU hier Fördergelder üppig ausgeschüttet...
Immerhin gibt es keinen Verkehr und nachdem ich Sneznik verlassen habe, treffe ich auch keine anderen Wanderer mehr.

                             Gut ausgebaute Forststraßen

Zwar ist es nicht mehr neblig, aber der ganze Tag bleibt trüb, kühl und grau.

                                    Ein trüber Tag


















2 Kommentare:

  1. Tolle Tour, ich freue mich auf eine Fortsetzung!
    Ich war bisher nur im Velebit, hat mir sehr gut gefallen und kann mir daher sehr gut vorstellen auch mal die Via wie du zu laufen.
    Danke!

    AntwortenLöschen
  2. Ja, ich glaube du darfst auf die weiteren Berichte gespannt sein! Ich fand die Via Dinarica wirklich sehr gut, auch oder vielleicht gerade, weil noch nicht alles perfekt ist...

    AntwortenLöschen