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21.02.2021

Alpentraverse 2020 - 4 Monate von Berchtesgaden zum französischen Mittelmeer 28 Isola - Menton (Mittelmeer)

 





Bevor ich das Mittelmeer erreiche, erlebe ich tiefen Frost, der Wasserfälle über Nacht gefrieren lässt und die atemberaubende Hirschbrunft. Am nächsten Morgen breche ich noch in der Dunkelheit auf und  folge zunächst der Schlucht des Torrent de la Guercha aufwärts. Diese ist wohl ein Hotspot für die Canyoninggruppen die ich in der Herberge getroffen habe. Teilweise laufe ich auf der Straße, streckenweise gibt es aber auch einen Pfad. Nach eineinhalb Stunden verlasse ich die Straße und wandere auf einem Fahrweg weiter, durch Wald mit Eschen und niedrigen Buchsbäumen. 
Der Fahrweg endet an einer Art Jagdhaus und ich wandere auf einem Pfad recht steil weiter parallel zum Bach nach oben. 

                                            Torrent de la Guercha

Am Lac de Lausfer lege ich meine Schokoladenpause ein, und steige dann noch ein Stück weiter hoch, zum Col de Lausfer auf 2430 Meter. Da Isola auf lediglich 700 Meter Meereshöhe liegt, bin ich jetzt bereits über 1700 Höhenmeter aufgestiegen...

                                                  Lac de Lausfer

Hinter dem Pass bin ich wieder in Italien, und folge alten Militärstraßen, auf denen ich rasch vorankomme, zum Passo Sta. Anna auf 2308 m. 

                      Auf alten Militärwegen zum Passo Sta. Anna

Weiter geht es über die weite Hochebene des Tête Grosse du Cheval zum Straßenpass Col de Lombarde auf 2331 Meter. Das Wetter ist herrlich und ich genieße es förmlich durch die karge Graslandschaft in die einzelne Lärchen eingesprengt sind, zu fliegen. Dabei überhole ich auch eine ziemlich große Wandergruppe, die offenbar eine Runde vom Col de Lombarde drehen. 


                                  Weite Landschaft am Col de Lombarde

Hinter dem Pass beginnt der Aufstieg zum 2800 Meter hohen Berg Cime de Lombarde auf einem sehr langgestreckten, felsigem Rücken. 

                                           Zur Cime de Lombarde

Das letzte Stück zum Gipfelkreuz ist ziemlich flach und dann eröffnet sich ein faszinierendes Bergpanorama. 




                                                    Cime de Lombarde

Einige Berge sind schon leicht überzuckert und es ist sehr kalt, mit scharfem Wind, der meine Finger erstarren lässt. Ein gut ausgebauter, ehemaliger Militärweg führt dann weiter durch die hochalpine Landschaft über den Pas de Péaria (2730 m) zum Pas du Loup Ouest auf 2665 Meter. 



            Auf alten Militärwegen durch die hochalpine Landschaft

Durch Blockgelände steige ich ab zu einem kleinen See, wo ich hoffe einen Zeltplatz zu finden. Allerdings ist es mir hier noch zu windig und ausgesetzt, daher laufe ich weiter. 

                           Abstieg vom Pas du Loup Ouest (2665 m)

Ich steige weiter ab in die Umgebung der Lacs du Terre Rouge, wo ich schließlich im Schutz der Felsen einen halbwegs guten Lagerplatz entdecke. 


                                                                         Lacs du Terre Rouge

                         Halbwegs geschützter Lagerplatz

Zu meiner Überraschung kommen später noch zwei junge Geländemotorradfahrer oberhalb vorbei, kehren allerdings bald um, da das Terrain zu schwierig für sie wird. Kaum zu glauben, wie das Jaulen der Maschinen die Bergeinsamkeit stört!
Später geht der halbe Mond über der Landschaft auf und es wird eiskalt. Im Schlafsack  lasse ich daher erstmals meine Daunenjacke an...
Am Morgen ist das Wasser in meinen Flaschen gefroren, ebenso wie die kleinen Wasserfälle in der Umgebung. 

                                             Über Nacht gefroren

Es bläst ein eiskalter Wind, der mir bis ins Mark kriecht, als ich auf einfachen Pfaden zum Pass Baisse de Druos auf 2628 Meter aufsteige.

                                                Zur Baisse de Druos (2628 m)

Ich bin jetzt wieder in Italien und steige ab in die seenreiche Landschaft der Laghi di Valscura. Alle Gewässer sind vom Rand angefroren, und es ist trotz Sonne nach wie vor eisig kalt in dem scharfen Wind. Immerhin finde ich für kurze Zeit Zuflucht in der Ruine einer ehemaligen Kaserne, so dass meine Hände wieder etwas wärmer werden. 

                                         Ein eiskalter Morgen

Nach einem kurzen Anstieg zum Lago del Claus geht es zunächst ein Stück bergab an die Waldgrenze, wo ich einen Gamsbock beobachte. 

                                         Gamsbock an der Waldgrenze

Anschließend geht es wieder hoch zum Colletto del Valasco auf 2430 Meter und weiter an den Fremamorta Seen vorbei. Hier beginnt schließlich der lange Abstieg zum Piano del Rei.


                                         Abstieg vom Colletto del Valasco

Es wachsen hier einzelne mächtige uralte Lärchen und Zirben mit oft mehr als einem Meter Durchmesser und abgebrochene  Spitzen. In dem rauhen Klima hier an der Waldgrenze sind diese Bäume sicher hunderte von Jahren alt!

                                                Uralte Lärchen

                                                 Tolle Panoramen














Am Piano del Rei sind Autos geparkt. Offenbar unternehmen einige Familien ihren Sonntagsausflug hierher. 

Von hier folge ich zunächst einem guten Weg aufwärts, und dann einem kleineren, steilen Pfad. Schließlich schlage ich auf 2200 Meter mein Lager auf und unternehme später noch einen kleinen Abendspaziergang. 



                                               Abendspaziergang

Auch in dieser Nacht friert es wieder heftig, da es aber weniger windig ist, kommt es mir nicht mehr so kalt vor. 

                                      Bäche frieren vom Rand zu

                                                   Erstarrt        

Ich steige durch felsiges Gelände auf zum Col de Mercantour est auf 2639 Meter. 



                                              Col de Mercantour Est (2639 m)

Von hier will ich weiter zum Col de Maute wandern. Es gibt zwar keinen Hinweis auf einen Weg, aber dennoch ist die Route mit einigen Cairns markiert und es ist nicht allzu schwierig in dem wilden Granitblockterrain voranzukommen. 
Vom Col de Maute auf 2830 Metern sehe ich zum ersten Mal das Mittelmeer! Dadurch wird mir ins Bewusstsein gerufen, dass sich meine Alpentour jetzt tatsächlich langsam dem Ende nähert! Hinter mir sind die höheren Bergspitzen bereits leicht überzuckert. 

                      Abstiegsroute vom Col de Maute (2830 m)

Zwar entdecke ich im Abstieg zunächst noch einige Cairns, verliere diese dann aber und suche mir meine eigene Route zu den Lacs de Baissette.

                                      Wegloser Abstieg vom Col de Maute

Gegen Mittag ist es recht warm und sonnig. Ich baue mein Zelt zum Trocknen auf und relaxe ein wenig in der Sonne. In einem Tümpel nahebei schwimmen viele große Kaulquappen.

                                             Blick zurück zum Col de Maute

Ich bin jetzt auf einem Pfad, der lange Zeit talabwärts führt. Irgendwann tauchen auch die ersten Zirben an der Baumgrenze auf.

                                        Zirben an der Baumgrenze

Bei dem schönen Sonntagswetter sind etliche Tageswanderer unterwegs. Schließlich gelange ich in den Bergwald und erreiche bei 1920 Meter das Boréon Tal. Anschließend geht es bergauf und danach abwärts zum Lac de Trécolpas, wo einige Lärchen sich bereits golden verfärbt haben.

                                                   Lac de Trécolpas

Vom See auf 2150 Meter geht es auf guten Pfaden wieder hoch zum Pas de Ladres auf 2448 Meter. Danach erfolgt ein langer Abstieg ins Vésubie Tal zur Wallfahrtskirche Église de la Madone de Fenestres, wo unzählige Autos geparkt sind. Anschließend steige ich wieder auf in Richtung des Pas du Mont Colomb. Leider hat es sich jetzt wieder zugezogen. Es ist kalt und leichtes Schneegrieseln setzt ein. Immerhin sind jetzt, nach 16 Uhr, keine Tagesausflügler mehr unterwegs. 


                                       Zum Pas du Mont Colomb

Auf einem Absatz an einem kleinen See unter dem Pass schlage ich auf 2400 Meter Höhe mein Zelt auf. Es ist jetzt so kalt, abweisend und ungemütlich, dass ich mich schon bald in meinen Schlafsack zurückziehe. 
Da an meinem Lagerplatz nicht viel Gras unter dem Zelt steht, wird es in der Nacht auch von unten ziemlich kalt, da ich ja nur eine dünne Isomatte dabei habe...
In der Nacht schneit es leicht und wird wieder sehr kalt, aber dennoch überstehe ich die Nacht recht gut. 

                                       Es hat in der Nacht leicht geschneit

Im Morgengrauen bin ich wieder unterwegs und steige über die Blockfelder hoch zum Pas du Mont Colomb auf 2548 Meter. Schnee und Eis auf den Felsen machen das ganze zu einer ziemlichen Rutschpartie, vor allem beim Abstieg etwas später...


                                           Zum Pas du Mont Colomb (2548 m)

Das erste Stück des Abstiegs führt eine sehr steile Rinne hinab. Zusätzlich zur Glätte der eisüberzogenen Felsen kommt, dass meine Schuhe die ich ja jetzt schon 4 Monate im felsigen Terrain der Alpen trage, keinerlei Profil mehr haben...


                              Abstieg in vereister Rinne

Als ich grasigeres Terrain erreiche, beobachte ich zwei junge Steinböcke und eine ruhende Gämse.

                                                  Ruhende Gämse

Kleinere Wasserfälle sind mittlerweile komplett in Eis erstarrt. 

                                                        Eingefroren

                                       Blick zurück zum Pas du Mont Colomb

Am Stausee Lac de la Fous komme ich am gleichnamigen Refuge vorbei. Es ist natürlich schon geschlossen, aber tatsächlich haben einige Leute hier im Winterraum übernachtet.

                                                     Lac de la Fous

Hinter der Hütte beginnt der Aufstieg zur Baisse du Basto auf 2693 Meter. Mittlerweile scheint die Sonne aus einem herrlich blauen Herbsthimmel. 

                                  Aufstieg zur Baisse du Basto (2693m)

Das letzte Stück ist ziemlich blocküberlagert, aber dafür erwartet mich oben eine tolle Aussicht.
Vom Pass steige ich in ein Tal mit kleinen Seen ab, wo ich meine Mittagspause einlege. Allerdings ist es trotz Sonne noch so kalt, dass ich mir dazu die Daunenjacke überziehe. 

                                   Abstieg von der Baisse du Basto (2693 m)

                                              Lac du Basto

Ein junges, französisches Paar überholt mich während der Pause, aber kurz danach, vor dem Anstieg zur Baisse de Valmasque ziehe ich wieder an den beiden vorbei. Nun geht es mir zwar nicht um "Höher, schneller, weiter" aber als ich bemerke, dass der junge Mann versucht mich wieder einzuholen, werde ich vom Ehrgeiz gepackt und gebe Gas, so dass ich dann tatsächlich als erster auf dem 2549 Meter hohen Pass ankomme. 
Auf der anderen Seite erstreckt sich das berühmte Vallée des Merveilles, das für seine bronzezeitlichen Felszeichnungen berühmt ist. 


                                    Abstieg ins Vallée des Merveilles

Das enge Granittal mit einigen kleinen Seen ist ganz hübsch, aber die Felszeichnungen finde ich eher enttäuschend im Vergleich zu ähnlichen Stätten, die ich schon besucht hatte. Es gibt hier eine ganze Reihe Besucher, und eine Art Rangerin weist mich freundlich darauf hin, dass hier Wanderstöcke mit Metallspitzen verboten sind. Als ich ihr daraufhin meine Stöcke zeige, bei denen die Spitzen komplett abgelaufen sind, und nur noch Plastik Kontakt mit dem Boden hat, lässt sie mich mit den Stöcken weiter laufen...

                                      Infotafel im Vallée des Merveilles

Schließlich öffnet sich das Tal  zu einer weiten Landschaft und ich laufe am Stausee Lac Long Supérieur vorbei, sowie einigen weiteren Seen. 

                                               Lac Long Supérieur

                                                   Lac de la Muta

Jetzt bin ich wieder allein und nehme den Anstieg zum Pas de Diable auf 2430 Meter in Angriff. Mir wird bewusst, das dies der letzte alpine Pass auf meiner Route ist, und eine große Traurigkeit beschleicht mich. Bald ist das herrliche Wanderleben erst mal wieder vorbei...

                                                Pas de Diable (2430m)

Noch einmal zeigt mir die Alpennatur was sie zu bieten hat: Ich beobachte Gämsen, ein Gänsegeier segelt über mir, ich sehe 4 Turmfalken und entfernt brüllen Hirsche. 

                                              Turmfalke

Vor dem Col de Raus auf 1999 Meter sehe ich unter mir 2 Rehe. Das eine ist ein Bock mit einem mächtigen, fast schon hirschähnlichem Gehörn.

                                               Rehe am Col de Raus

Weiter führt mich eine aussichtsreiche Route im Hang durch die weite Graslandschaft. 


                                                    Grashänge

                                         Hochroute

Überall schreien die brunftigen Hirsche und dann bekomme ich ein Exemplar im Hang unterhalb sogar zu sehen. Der Hirsch planscht in einem kleinen Wasserloch und wirft ab und zu den Kopf in den Nacken um zu Röhren. Sehr eindrucksvoll!


                                                  Ziehender Hirsch


                                                   Hirsch in Suhle

Unterhalb der Baisse de St.  Veran schlage ich mein Lager auf ca. 1800 Meter auf einem Absatz auf. Toll wie im Sonnenuntergang die Hirsche rufen!


                                                     Dazu der Rothirschsound...

Auch zum Sonnenaufgang ertönt noch einmal das Hirschkonzert. Kurz nachdem ich aufgebrochen bin, färbt die Morgensonne bereits die Graskämme, denen ich noch eine ganze Zeit folge. 


                                                         Hier kommt die Sonne!

Erst langsam verlieren die Kämme an Höhe, es geht von einem niedrigen Pass zum anderen. An einer Stelle gibt es eine Reihe von alten Befestigungen. 




                                        Weit führt der Weg entlang der Kämme

Meine Route folgt hier dem GR 52. Als dieser dann aber auf einem Fahrweg weiter führt, nehme ich eine Alternative. Es steht an der Abzweigung zwar ein Schild "Delikate Route", tatsächlich führt der Pfad mich aber ohne Probleme weiter. 
Mit abnehmender Höhe verwandelt sich die Landschaft. Zunächst tauchen die Lärchen auf, später erscheinen Kiefern und schließlich dominieren niedriger Eichenwald und gebüschartiger Marquis. Eine wilde Landschaft so dicht an der Küste! Erstaunlicherweise höre ich auch hier noch ab und zu einen Hirsch rufen!

                      Steile von dichtem Grün überzogene Hänge     

Oberhalb von Sospel tauchen dann die ersten Pinien auf.

                                             Pinie

Schließlich gelange ich in die Kleinstadt Sospel. Etliche Leute tragen Masken auf der Straße, aber als ich in eine Bar gehe, ein Bier trinke und das wlan benutze, scheint es als ob das Leben normal weitergehen würde...

                                               Sospel

Bald verlasse ich den Ort und steige im Marquis wieder auf. In den Schluchten erscheint die Vegetation manchmal regelrecht dschungelartig mit dichten Efeuteppichen. Hier unten ist es ziemlich warm, daher begegnet mir noch eine Blindschleiche auf dem Pfad. 



                                      Blindschleiche

Schließlich erreiche ich eine offene Lehne, wo ich mein letztes Lager aufschlage. In der Nähe erinnert ein Denkmal an den Partisanenkampf im zweiten Weltkrieg und es gibt einen Brunnen. 

                                     Mein letztes Lager

Ich bin ziemlich wehmütig und melancholisch. Meine Schuhe hätten aber tatsächlich nicht mehr viel länger gehalten...

                                             4 Monate...

Noch einmal gönne ich mir meine Standardabendmahlzeit Haferflocken, Erdnüsse, Wasser und eine ordentliche Portion Nutella. 5000 Kalorien müssen ja irgendwo herkommen...


                                         Henkersmahlzeit

Durch abwechslungreichen Laubwald aus Esskastanien und Hainbuchen laufe ich am nächsten Morgen weiter. Tatsächlich geht es noch mal aufwärts zum Col du Rezet auf 1033 Meter und weiter zum Colla Bassa auf 1108 Meter. 

                                              Im Marquis

Das Meer erscheint jetzt schon ziemlich nah, aber die Gegend ist noch einsam und wild.

                                                Das Meer kommt näher

                                               Eine wilde Gegend

Etwas weiter unten gelange ich an ein Grundstück wo ein sehr freundliches Schild die Wanderer auf dem GR 52 zu kostenlosen Getränken und der Besichtigung des Permakulturgartens einlädt.

                                                Wie nett!

Ein letzter Aufstieg führt mich zum Pian de Lion. Obwohl der Pfad steinig und steil ist, passiere ich einen wackeren Mountainbiker, der sein Rad trägt. 


                                            Zum Pian de Leon

Auf der Hochebene mit Aussicht auf das Mittelmeer und Menton baue ich noch einmal mein Zelt zum Trocknen auf. 


                                              Menton und das Mittelmeer

Ein steiler, felsiger Pfad bringt mich schließlich zu den palmengeschmückten Villen über dem Ort und dann in den Ort selbst. Das Meer ist am Hafen ziemlich zugebaut, daher gehe ich direkt zum Bahnhof, wo fast sofort ein Zug nach Nizza abfährt. Als eine Menge Polizisten eine Razzia im Zug durchführen, denke ich zunächst an Corona, aber die Uniformierten suchen nach illegalen Einwanderern und nehmen auch tatsächlich einige Leute afrikanischer Abstammung ohne Papiere mit. 
In Nizza erfahre ich, dass heute kein Zug Richtung Deutschland mehr geht, daher suche ich mir ein billiges Hotel. 
Am nächsten Morgen geht es dann mit dem Zug über Paris zurück nach Hause.

                                                Bahnfahrt in Corona Zeiten

Ich muss sagen, unterm Strich hat mir diese Alpenwanderung noch besser als erwartet gefallen! Landschaftlich sowieso top, teilweise ziemlich anspruchsvoll und für Mitteleuropa erstaunlich einsam!

Diesmal habe ich ziemlich akribisch Buch geführt. Daher nun zum Abschluss noch einige Zahlen:
In 124 Tagen habe ich 1975 Kilometer zurückgelegt, also 15,9 Kilometer pro Tag. An 59 Tagen hat es geregnet. Insgesamt bin ich 154.573 Meter aufgestiegen, das ist ein Durchschnitt von 1247 Metern pro Tag. Der Wert für den Abstieg ist fast identisch. Der Maximalwert für den Aufstieg an einem Tag waren 2551 Meter und für den Abstieg 2365 Meter. Das höchste Lager hatte ich auf 2770 Meter Höhe. An 6 Tagen habe ich keinen Menschen gesehen und etwa 200 Pässe bewältigt. 
Ich hatte 26 Verpflegungsstopps, das heißt im Schnitt alle 5 Tage Nachschub. 

In den nächsten Tagen werde ich hier mein neues Projekt präsentieren, welches sehr bald beginnt!















































1 Kommentar:

  1. Betreff Reinhardswald in Nordhessen,
    Es wurden von Grünen und CDU beschlossen, im Reinhardswald Windanlagen zu bauen. Zufahrtsstraßen und das Fällen von gesunden Bäumen wäre nicht zu vermeiden.
    Bitte setzen Sie sich dafür ein, dieses umweltschädliche Projekt zu stoppen.

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