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22.09.2024

Namibia zu Fuß - 1. Einleitung


 Bereits 1990 kam ich zum ersten Mal nach Afrika und war fasziniert:


Ich paddelte drei Wochen mit dem Einbaum durch das Okavango Delta, zog mit Eseln durch die Wüste zum "Jademeer", dem Lake Turkana, begleitete Pygmäen auf der Jagd und erlebte die Sahara mit den Tuareg. Dabei lernte ich zum ersten Mal, was Wüste heißt und war fasziniert. 

Zwar war ich 9 Monate unterwegs und lernte etliche Länder kennen, Namibia war aber auch bei späteren Reisen nicht dabei. 

2024 will ich das ändern und dabei vor allem meiner Wanderleidenschaft nachgehen. Doch ist das überhaupt in einem heißen afrikanischen Land, noch dazu in der Wüste möglich? Werde ich genügend Wasser finden? Und was ist mit den wilden Tieren, wie Löwen und Elefanten?

Nun, über die Jahre habe ich eine Menge Erfahrungen im Wildniswandern, auch in Wüstengebieten gesammelt, und komme zu dem Schluss, dass in Namibia doch wohl eher ein Fahrrad oder Trailer zum Wassertransport die bessere Wahl sind. 

Aber tatsächlich merke ich dann bei der Planung irgendwann, dass mir doch eine Tour zu Fuß, mit dem Rucksack am meisten liegt und ich versuchen möchte, was eigentlich unmöglich erscheint: Die wildesten Gebiete Namibias, Damaraland und Kaokoveld vom Brandberg im Süden bis zur Grenze Angolas im Norden auf einer etwa 1000 Kilometer langen Route zu durchwandern. 
Doch bevor ich mich an dieses große Vorhaben wage, nehme ich mir vor erst einige kleinere Touren im Umfeld der Namib zu unternehmen, um mich an die Verhältnisse zu gewöhnen, und zu schauen, was überhaupt machbar ist.

Das Abenteuer beginnt!

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