Blühende Senecien
Bizarre Felsen
Für den Abstieg nutzen wir den Sipi Trail, der erst wenige Jahre alt ist. In dem naiven Glauben, dass der Abstieg nicht besonders schwierig sein kann, lassen wir uns zunächst Zeit und fotografieren viel. Allerdings bemerken wir, dass Alex ziemlich ungeduldig ist, und lieber nicht so lange Pause machen würde. Bald stellen wir fest, dass er recht hat. Statt den Höhenlinien zu folgen, führt der nach der Auskunft unserer Begleiter von einem Amerikaner geplante Weg in jedes Tal und anschließend wieder hinauf, so dass wir ziemlich viele Höhenmeter zu bewältigen haben. Gabriel, dessen Rucksack bedingt durch seine üppige Fotoausrüstung ziemlich schwer ist, meint, er sei noch nie auf einem so schlecht geplanten Weg gelaufen...
Bevor wir zurück in den geschlossenen Regenwald gelangen, wachsen entlang der Bäche in der Heidezone bereits wieder große Bäume.
In den Tälern der Heidezone wächst bereits wieder Wald
Obwohl wir unser Trinkwasser chemisch entkeimen werde ich heute von einigen Durchfallattacken geplagt, die mich immer wieder ins Gebüsch zwingen.
Gegen Mittag machen wir Rast in einem Camp, dass vor allem von Aufsteigenden zur Übernachtung genutzt wird.
Erst gegen 15 Uhr tauchen wir endgültig wieder in die Wunderwelt des Regenwaldes ein. Viele der Bäume hier wachsen nur am Mount Elgon.
Am späten Nachmittag erreichen wir nach etwa 25 Kilometern die Tutum Cave. In ihrem riesigen Eingangsbereich hängen einige Flughunde. Bevor wir die Höhle länger erkunden, gehen wir noch ein Stück weiter zu dem nahegelegenen Camp auf 2660 Metern Höhe.
Zurück an der Höhle können wir das sanfte Abendlicht für einige Fotos dieses tollen Ortes ausnutzen.
Besonders fasziniert mich die Geschichte, dass früher Elefanten in die Höhle gezogen sind und mit ihren Stoßzähnen das dortige Salzvorkommen freigelegt haben.
Ein Wasservorhang fällt vom Eingang der Tutum Cave herab
Mächtiger Feigenbaum
Das Abendlicht erleuchtet den Eingang der Tutum Cave
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