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15.06.2013

Durch das wilde Karamoja 5 - Mount Elgon 5

Um den Abstieg zu beginnen, wandern wir zunächst ein Stück des gestrigen Weges auf der Schmugglerroute. Wir gelangen zurück an den Rand der Caldera und steigen dann noch mal bis auf 4000 Meter Höhe. Der strahlend schöne Morgen lässt uns noch einmal die offene Landschaft der afroalpinen Zone genießen.

                                     Blühende Senecien




                               Bizarre Felsen

Für den Abstieg nutzen wir den Sipi Trail, der erst wenige Jahre alt ist. In dem naiven Glauben, dass der Abstieg nicht besonders schwierig sein kann, lassen wir uns zunächst Zeit und fotografieren viel. Allerdings bemerken wir, dass Alex ziemlich ungeduldig ist, und lieber nicht so lange Pause machen würde. Bald stellen wir fest, dass er recht hat. Statt den Höhenlinien zu folgen, führt der nach der Auskunft unserer Begleiter von einem Amerikaner geplante Weg in jedes Tal und anschließend wieder hinauf, so dass wir ziemlich viele Höhenmeter zu bewältigen haben. Gabriel, dessen Rucksack bedingt durch seine üppige Fotoausrüstung ziemlich schwer ist, meint, er sei noch nie auf einem so schlecht geplanten Weg gelaufen...

Bevor wir zurück in den geschlossenen Regenwald gelangen, wachsen entlang der Bäche in der Heidezone bereits wieder große Bäume.

     In den Tälern der Heidezone wächst bereits wieder Wald

Obwohl wir unser Trinkwasser chemisch entkeimen werde ich heute von einigen Durchfallattacken geplagt, die mich immer wieder ins Gebüsch zwingen.

Gegen Mittag machen wir Rast in einem Camp, dass vor allem von Aufsteigenden zur Übernachtung genutzt wird.
Erst gegen 15 Uhr tauchen wir endgültig wieder in die Wunderwelt des Regenwaldes ein. Viele der Bäume hier wachsen nur am Mount Elgon.



Am späten Nachmittag erreichen wir nach etwa 25 Kilometern die Tutum Cave. In ihrem riesigen Eingangsbereich hängen einige Flughunde. Bevor wir die Höhle länger erkunden, gehen wir noch ein Stück weiter zu dem nahegelegenen Camp auf 2660 Metern Höhe.
Zurück an der Höhle können wir das sanfte Abendlicht für einige Fotos dieses tollen Ortes ausnutzen.
Besonders fasziniert mich die Geschichte, dass früher Elefanten in die Höhle gezogen sind und mit ihren Stoßzähnen das dortige Salzvorkommen freigelegt haben.

  Ein Wasservorhang fällt vom Eingang der Tutum Cave herab



                                   Mächtiger Feigenbaum


      Das Abendlicht erleuchtet den Eingang der Tutum Cave     













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