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28.02.2023

Durch den Kaukasus 7 Von Juta nach Omalo über den Borbalo Pass

 







7. Juta-Omalo 7 Tage, 109 Kilometer, 6232 Höhenmeter Aufstieg


Der nächste Abschnitt soll uns über eine wenig bekannte Route über lange Grate von Juta nach Omalo führen. 

27.02.2023

Durch den Kaukasus 6 Runde Khelitsadi Seen

 


6. Runde Khelitsadi Seen


4 Tage, 54 Kilometer, 3281 Höhenmeter Aufstieg


Auf dem nächsten Abschnitt gelangen wir in den Ostkaukasus, auf der anderen Seite von Südossetien, der russisch kontrollierten Provinz, in die man nicht rein kommt. Wir wandern in der Nähe des 5015 Meter hohen Vulkans Kazbegi, und erhalten wunderbare Eindrücke der Landschaft, die ganz anders als im Westen des Kaukasus ist. 

23.02.2023

Durch den Kaukasus 5 Ambrolauri - Atskuri (Borjomi)

 





5. Ambrolauri - Atskuri 


7 Tage, 109 Kilometer, 6232 Höhenmeter Aufstieg


Der nächste Abschnitt führt uns durch Hügelland in die Berge des Kleinen Kaukasus, wo wir im Borjomi Nationalpark tolle Wälder und eher sanfte, grüne Bergkämme vorfinden. 

22.02.2023

Durch den Kaukasus 4 Lalkhori- Ambrolauri

 


4. Lalkhori - Ambrolauri


8 Tage, 132 Kilometer, 6221 Höhenmeter Aufstieg

Nach einem leckeren Frühstück mit warmem Buchweizen, Kartoffeln und Salat sind wir um 8 Uhr wieder unterwegs. Bald nehmen uns ein englischer Pakistani und seine Frau, die in Dubai arbeiten ein Stück mit. Kurz danach hält ein Wagen mit 4 Russen. Wir beteiligen uns an ihren Fahrtkosten, können leider aber mit den Erklärungen ihres russischsprachigen Guides nichts anfangen. Am sogenannten „Tower of Love“, einem Wehrturm der über einem Fluss aufragt, stehen um die fünfzig Autos, deren Insassen für den Zugang zum Turm bezahlen und reichlich Fotos machen. Tourismus konzentriert sich eben immer auf einige Sehenswürdigkeiten…

Gegen 10.30 sind wir wieder in Lalkhori und wandern zurück nach Iprari, ab wo wir dann der Hauptroute von Ushguli nach Mestia ein Stück folgen. In Khalde gönnen wir uns Bier und Cola auf der Terrasse eines Guesthouses und folgen dann einem Fahrweg weiter im Tal der Khaldechala. Hier wimmelt es von Touristen und wir wissen ziemlich genau, warum wir diesen wohl beliebtesten Wanderweg Georgiens gerne bald wieder verlassen…

11.02.2023

Durch den Kaukasus 3 - Mestia-Lalkhori

 


3. Mestia-Lalkhori


6 Tage, 93 Kilometer, 5864 hm Aufstieg


Da ich morgens noch ein Radiointerview via Handy gebe, starten wir erst gegen Mittag. Wir durchqueren Mestia und steigen auf der anderen Seite der Mulkhura wieder bergan, wobei wir schöne Aussichten zurück auf den Ort mit seinen zahlreichen Wehrtürmen erhalten. 

04.02.2023

Durch den Kaukasus 2 - Kvemo Marghi - Mestia


 

2. Kvemo Marghi - Mestia

5 Tage, 84 Kilometer, 6199 hm Aufstieg

Als wir an den Häusern des Ortes vorbei gehen, wird uns klar, warum es hier so wenig zu kaufen gibt: Die Menschen sind überwiegend Selbstversorger, mit Gemüsegärten, Hühnern, Kühen und Schweinen. 

Der Weg hinter dem Ort ist zunächst gut markiert, später müssen wir aber immer mal wieder etwas suchen, bevor wir die nächste Kennzeichnung entdecken. Schon bald müssen wir einen Bach über ein schmales Holzbrett überqueren. Kein Problem, allerdings sind wir überrascht, wie sehr sich das Brett biegt!

Ein Stück weiter stehen wir am nächsten Wildbach, der sicher auch problemlos zu durchwaten wäre. Da hier aber auch ein dünner Baumstamm quer über dem Gewässer liegt, beschließen wir, diesen als Brücke zu benutzen.

03.02.2023

Durch den Kaukasus - 1. Koko - Kvemo Marghi


 1. Koko - Kvemo Marghi


4 Tage, 72 km, 4399 hm Aufstieg


Am nächsten Tag folgen wir zunächst auf einem Fahrweg dem Khobi Tal aufwärts. Leider werden gerade in diesem tollen Urwaldtal neue Staudämme gebaut, daher begegnen uns etliche Lkws. Der Wald an den steilen Hängen ist subtropisch dicht und besteht aus vielen Laubbaumarten, darunter Orientbuchen und Esskastanien. Im Kaukasus gibt es noch großflächig intakte Waldlandschaften, die mindestens 50.000 Hektar groß sein müssen, ohne Siedlungen, Infrastruktur, Industrie und Holzeinschlag. Bis 2015 gab es die letzte dieser IFL- genannten Gebiete in Südrumänien. Leider nahm danach der Holzeinschlag so stark zu, dass dieser Status dann aberkannt wurde. Dagegen ist in Georgien die Karte dieser Intakten Waldlandschaften (IFL) noch immer großflächig eingefärbt. Es bleibt zu hoffen, dass es hier auch in Zukunft noch unverbaute Täler geben wird. 

Durch den Kaukasus - Die Anreise





2. Die Anreise


Von Stuttgart über Istanbul kommen wir am frühen Morgen in Tiflis, der Hauptstadt Georgiens an. Am Geldautomaten des Flughafens ziehen wir die georgische Währung Lari und erwerben an einem Bankschalter eine Karte, auf die wir an einem Automaten ziemlich umständlich Guthaben für die Fahrt ins Zentrum laden, 3 Lari, umgerechnet einen Euro kostet die Fahrt. Während wir in der Sonne vor dem Flughafengebäude warten, bieten uns etliche Taxifahrer die Fahrt in die Stadt für 20 Euro an, aber wir warten geduldig, bis um 7 Uhr der erste Bus fährt, und uns die zwanzig Kilometer bis zum Bahnhof im Stadtzentrum bringt, der etwas verborgen liegt. Wir wollen eigentlich einen Zug nach Zugidi nehmen, erfahren aber das der über Tage ausgebucht ist…

Durch den Kaukasus - Die Idee

 



1. Die Idee

Schon seit langem hatte Anke und mich der Kaukasus fasziniert, die bis über 5600 Meter hohe Gebirgskette zwischen Schwarzem- und Kaspischem Meer. 2022 sollte es dann so weit sein, wir hatten uns die komplette Durchquerung dieser Gebirgskette vorgenommen. Leider wurde dann die auf russischem Territorium liegende, nördliche Hälfte durch den Angriff diesen Landes auf die Ukraine im Prinzip unzugänglich, was auch für Abchasien galt, eine ehemals georgische Provinz, die aber schon seit langem unter russischer Kontrolle steht. Also wollten wir uns im Wesentlichen auf Georgien beschränken und schließlich in Aserbaidschan das Kaspische Meer erreichen. Später sollte sich dann aber herausstellen, dass die aserbaidschanischen Landgrenzen wegen Covid noch geschlossen sind, so dass wir als Alternative noch Armenien erkundeten.