Gila Hot Springs- Alma
Der heutige Tag am West Fork des Gila River, ist ein weiterer Höhepunkt auf meiner GET- Wanderung. Und ich begegne der ersten Klapperschlange auf dieser Tour!
In Ermangelung von Müsli gibt es Trailmix und Erdnussbutter zum Frühstück.
Bald gelange ich auf der Asphaltstraße zu den Zeitplätzen des National Monuments, wo auch einige Leute campen.
Gegen 8 Uhr gelange ich dann zum Eingang der Klippenhäuser, wo es auch ein kleines Museum gibt. Leider ist hier erst ab 9 Uhr geöffnet, und es ist verboten vorher zu den ehemaligen Wohnstätten der Pueblo Indianer zu gehen! Es soll sogar Videoüberwachung geben.
Tatsächlich habe ich ja schon einige Male irgendwo eine Wildkamera hängen sehen...
Hier beginnt auch der West Fork Gila Trail, dem ich den ganzen Tag folge. Ein weiteres Highlight am Grand Enchantment Trail!
Der Weg wirkt relativ benutzt, dennoch treffe ich den ganzen Tag niemand.
Bei der ersten Bachdurchquerung ziehe ich noch Schuhe und Strümpfe aus, da aber unzählige weitere folgen, habe ich den Rest des Tages eben nasse Füße, wobei das Durchwaten des flachen Baches stets sehr einfach ist.
Das Tal ist zunächst noch weit, wird aber schnell zunehmend canyonartiger.
Besonders faszinierend sind die steilen Klippen, die oft bis zum Bach reichen und die teilweise bizarren Erosionsformen, wie zuckerhutartige Spitzen und einmal sogar ein langgestreckter „ Finger“!
Auch die Vegetation ist sehr vielfältig, von Gebüschen über unterschiedliche Waldarten mit Pappeln, Sykomoren und anderen Laubbäumen, aber auch Ponderosa Kiefern und weiter oberhalb Tannen. Die Kiefern sind selbst hier im feuchten Tal oft angekohlt.
Heute ist der erste Tag an dem die gelben Farbtöne des Herbstes richtig auffallen.
In dem klaren Gewässer schwimmen kleine Fische, einmal sehe ich zwei Gänsesäger und einen Graureiher, neben etlichen Greifvögeln. Rufous Kolibris besuchen blitzartig ihre bevorzugten roten Blumen. Schmetterlinge und Libellen sind unterwegs.
Einmal sehe ich mir eine alte Behausung mit gemauertem Eingang in den Klippen an. Wie wohl das Leben vor 1000 Jahren hier war?
Nachmittags höre ich das typische Rasseln auf dem Pfad vor mir und sehe eine große Klapperschlange, mit züngelnder Zunge. Schließlich gleitet sie in den Bewuchs nebenan, wo sie versteckt bleibt, aber wieder mit dem Schwanz klappert, als ich vorbei will. Da laufe ich doch lieber durchs Wasser...
Etwas später sehe ich dann noch eine hübsche, kleine , helle Schlange mit schwarzem Quermuster im Gras.
Manchmal sehe ich Haufen von Schwarzbären und begegne zwei Mal Maultierhirschen.
Ein sehr beeindruckendes Tal voller Leben!
Am frühen Nachmittag bewölkt es sich und regnet eine Zeit lang ziemlich kräftig, so dass ich im Poncho laufe. So bleibe ich zwar trocken, aber der Regenumhang ist doch nicht gerade bewegungsfreundlich...
Nach dem Abzweig zum Hell Hole, verläuft der Pfad eine Zeit lang im Kiefernhang, wo ich auch schon um 17:45 mein Lager aufschlage. Gerade richtig, denn während ich noch am Essen bin, fängt es an zu regnen und ich ziehe mich schnell unters Tarp zurück.
Der Regen hält aber nicht lange an.
Glücklicherweise habe ich noch Haferflocken, die ich mit Erdnussbutter esse, zum Abschluss dann 225 Gramm Käse!
Mein Tag beginnt wie immer bei Sonnenaufgang
Leider noch geschlossen
Zunächst ist das Tal des West Fork Gila breit
West Fork Gila
Felsbehausung
Gänsesäger
Ich muss häufig die Flussseite wechseln
Bizarre Felsen
Der Herbst kehrt langsam ein
Ich treffe keinen Menschen
Üppiger Wald im Tal
Begegnung mit einer Klapperschlange
Ein Finger?
Steile Klippen
Herbstlich gefärbte Blätter
Mein Tag beginnt wie immer bei Sonnenaufgang
Leider noch geschlossen
Zunächst ist das Tal des West Fork Gila breit
West Fork Gila
Felsbehausung
Gänsesäger
Ich muss häufig die Flussseite wechseln
Bizarre Felsen
Der Herbst kehrt langsam ein
Ich treffe keinen Menschen
Üppiger Wald im Tal
Begegnung mit einer Klapperschlange
Ein Finger?
Steile Klippen
Herbstlich gefärbte Blätter
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